Was wird aus unseren Patenkindern? Esperance – Aus der Slumschule zum Universitätsdiplom

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Was wird aus unseren Patenkindern nachdem die Abschlussprüfungen der 10. Klasse geschrieben sind und unsere oft langjährige Unterstützung endet? Wie geht es im Leben unser Schützlinge weiter? Welchen Weg schlagen sie ein und ist Prem Dans Konzept der Bildungsvermittlung und Hinwendung der richtige Ansatz den Kindern der Slums eine Lebensperspektive zu schaffen?

Antworten auf diese Fragen wollen wir Ihnen in unserer Reihe- „Was wird aus unseren Patenkindern?“ – geben, die wir mit der Geschichte Esperance Pintos fortsetzten. Unsere langjährigen und tatkräftigen Förderer Meena Holzmann und Gunthard Lichtenberg machten uns auf ihre bemerkenswerte Geschichte aufmerksam. Sie trafen Esperance vor vielen Jahren in Prem Dans Mädchenheim. Schon damals imponierte ihnen ihre Geradlinigkeit und ihr Wille, der auch im folgenden, von Esperance selbst verfassten Bericht zum Ausdruck kommt. Viel Spaß beim Lesen!

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Was wird aus unseren Patenkindern? – Alaguneelas Geschichte

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Vor einiger Zeit haben wir Ihnen an dieser Stelle die Geschichte des ehemaligen Slummädchens Madhavi Bahadurs vorgestellt und Ihnen versprochen, weitere ehemalige Schützlinge Prem Dans zu portraitieren und sie zu Wort kommen zu lassen. Beim Besuch Madhavis an ihrem Arbeitsplatz bei Desai Consultiing stellten wir erfreut fest, dass zwei weitere ehemalige Patenkinder in der Beratungsfirma eine sichere und gut dotierte Anstellung gefunden haben. Alaguneela Anbu, die als 10-Jährige ins Internat-/ Waisenheim Prem Dans in Kharghar aufgenommen wurde, durchlief das Bildungsprogramm mit großem Erfolg. Ermöglicht wurde ihr das durch die Unterstützung der Familie Bienemann, bei der wir uns auch im Namen Alaguneelas herzlichst bedanken.

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Hoffnung für Mumbais Mädchen- Prem Dans Boarding Home

Mädchen werden in Indien traditionell stark benachteiligt. Neueste Zahlen einer indischen Studie belegen ihre systematische Diskriminierung. Sie zeigt sich u.a. in der großen Ungleichverteilung der Geschlechter Neugeborener. Auf 1000 neugeborene Jungen kommen in Indien nur 914 Mädchen. In kaum einem anderen Land ist dieses Missverhältnis größer, es steigt in den ersten 15 Lebensjahren sogar an. Dies bedeutet, dass der Stellenwert des weiblichen Nachwuchses während der ersten Lebensjahre z.B. bei der medizinischen Versorgung im Krankheitsfall oder der Ernährung erheblich geringer ist als der von Jungen (Times of India – Sep.8 2013). Besonders betroffen ist der Nachwuchs der ärmsten Bevölkerungschichten, die Mädchen der Slums. Sie zu schützen ist ein Kernanliegen Prem Dans. Wie dieses seit Jahren erfolgreich funktioniert, wie es Prem Dan gelingt, benachteiligten Mädchen einen Weg in eine sichere Zukunft zu öffnen, konnte ich einmal mehr auf meinem letzten Besuch in Prem Dans Mädchenheim erfahren.

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Indien – Vom Makel eine Frau zu sein

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Vorsichtig fährt die Ärztin der Schwangeren mit dem Ultraschallscanner über den Bauch. Die Inderin weiß seit zwei Monaten, dass sie ein Baby erwartet- noch wissen sie und ihr Mann nicht, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Der heutige Arztbesuch soll diese Frage klären, eigentlich. „Wenn ich dieser Mutter sage, dass sie ein Mädchen erwartet, verhänge ich ein Todesurteil“, sagt die Frauenärztin der Reporterin im Bericht der BBC und zeigt auf den Schirm des Ultraschallgeräts. Sie verzichtet darauf, wohl auch deshalb, weil die Kameras einen Gesetzesverstoß dokumentieren würden. Die vorgeburtliche Bestimmung des Geschlechts ist in Indien seit 1994 verboten.  Die Tradition und gelebte Praxis ist eine andere, eine für Mädchen mörderische.

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Taha Shaik -und ein Geschenk des Himmels

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Der Junge auf dem Foto heißt Taha Shaik. Er steht neben seiner Großmutter, die sich seit dem Tod von Tahas Mutter aufopferungsvoll um ihn kümmert. Taha ist ein von Prem Dan unterstütztes Kind und besucht heute (Dezember 2012) die zehnte Klasse der Holy Name High School. Er steht also kurz vor den Abschlussprüfungen zum High School Diploma, seinem großen Ziel. Dass Taha überhaupt eine Chance bei Prem Dan erhielt, erscheint ihm heute als kleines Wunder, fiel er doch beim Aufnahmegespräch mit den Schwestern Prem Dans vor Aufregung und Schwäche in Ohnmacht. Lesen Sie hier die bewegende Geschichte Tahas in seinen eigenen Worten. Mit Tahas Geschichte setzen wir die Reihe unserer Berichte über die Kinder Prem Dans in unserer Rubrik „Prem Dans Kinder – Erfolge durch Ihre Hilfe!“ fort. Wir verstehen dies auch als Angebot für unsere Fördermitglieder, die Prem Dan unabhängig von einer Kinderpatenschaft unterstützen.

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